An dieser Stelle nochmals vielen Dank an die Firma Zahradnik ( http://zahradnik.com/ ), die uns mit hervorragenden Schmierstoffen rund um die Ente versorgt hat!
Endlich folgte der zwischenzeitlich lang ersehnte "day off" Einen ganzen Tag lang nix tun! Und das an einem herrlichen Strand mitten in der Wüste. Ausser den grossen "Beduinenzelten" gab es da nix. Keine Toilette, keine Dusche, nix!
Aber auch hier: das Militär liess uns nicht aus den Augen. Als der Erste aus der Gruppe seinen Spaten schulterte und sich ein ruhiges Eckchen suchen wollte, setzte sich doch glatt auch eine Militärjeep in Bewegung und folgte dem armen Tropf auf Schritt und Tritt. Der wollte doch blos in Ruhe .... naja, sie wissen schon!!! Wir anderen haben Tränen gelacht! Dieser Anblick war ZU herrlich! Unser Veranstalter hat dann mal ein paar Worte mit dem Chef vom Militär gewechselt. Dann konnten wir unsere Notdurft in Ruhe verrichten, und auch das dauernde Gebettel nach Wasser, Essen oder Geld hatte dann endlich ein Ende.
Der Atlantik lockte, und wir sind erst mal alle ins kühle Nass gehüpft. Aber Baden im Salzwasser ohne Dusche ... naja.... Mutter Natur hat das Problem dann für uns gelöst: es begann am Nachtmittag zu regnen. Thilo und ich haben die Gelegenheit genutzt, und uns im Regen geduscht. Hat prima geklappt! Allerdings konnte man schon sehen, dass diese halbe Stunde Regen noch nicht alles an Naturgewalt war, was wir an diesem Tag zu sehen bekommen sollten.
Wir hatten uns kleines Zelt im Windschatten von einem der grossen Zelte aufgebaut. Ich fand ja die grossen Zelte nicht sonderlich einladend, obwohl sogar Matratzen drin lagen. Aber ich wollte halt einfach nicht so genau wissen, was da drin so alles kreucht und fleucht. *grusel* Pünktlich zum Abendessen legt der Sandsturm denn auch los, der sich den ganzen Tag schon angekündigt hatte. Wie auf Knopfdruck begann ein heftiger Sturm. Wir haben unser kleines Zelt komplett geschnappt, und in das grosse Zelt hinein gezerrt. Diesen Sturm hätte unser kleines Zelt niemals überstanden. Es gingen in dieser Nacht auch leider einige Zelte zu Bruch. Es war eine unruhige Nacht. Am nächsten Morgen war der Spuk vorbei. Allerdings fuhren wir nur auf Matsch weiter, nicht mehr auf trockenem Sand. Das ist eine ganz eigene Herausforderung. Aber auch da war die Ente unschlagbar. Die 4x4´s hatten grössere Schwierigkeiten.
Katja
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